Altenas erstes Pappbootrennen
Spannende Wochen liegen hinter dem ACV – Zeit, sich endlich mal wieder um die Homepage zu kümmern. Da gilt es zunächst zu berichten über das 1. Altenaer Pappbootrennen, das am 5. September 2015 stattfand und in den Aktionstag „Lenne lebt“ eingebunden war. Daran beteiligten sich neben uns noch zahlreiche andere Altenaer Vereine. Wir wagen aber die Behauptung, dass unser Rennen der „Magnet“ für diese Veranstaltung war.
Erzählt werden soll die Geschichte dieses Rennens in erster Linie in Bildern – Daniels Sony leistete an diesem Tag Schwerstarbeit und war zeitweise akut nässegefährdet. Noch beim Aufbau war das Wetter alles andere als gut.
Würden die Teams bei Regen, Wind und 14 Grad Lufttemperatur wirklich antreten? Wir befürchteten das Schlimmste – zu unrecht, alle 15 Mannschaften erschienen pünktlich zur Materialausgabe. Ein ganzer Bus voll Pappe wurde verbaut. Gesponsert wurde sie von der Firma Tara in Schalksmühle.
Wer das Klebeband zur Verfügung stellte, ist selbsterklärend. Um Punkt 13 Uhr wurde es von den ACV-Helfern an die einzelnen Stände gebracht werden. Ab jetzt durfte gebaut werden.
Es regnete immer noch, mal mehr, mal weniger. Wer keinen Pavillon dabei hatte, musste sonstwo Schutz suchen. Die Standorte der Teams waren so verteilt, dass zum „Abkupfern“ zumindest Spione eingesetzt werden mussten
Nach und nach nahmen die Boote Gestalt an
und der erste Teil des Wettkampfs konnte beginnen. Die Jury war sich schnell einig: Bauart des Bootes, Kostümierung, der Auftritt des Teams insgesamt – das stimmte bei „Es eskaliert e“ in besonderem Maße. Dafür gab es den Kreativpreis
Jetzt aber: Das Rennen beginnt, der Safety-Boater stürzt sich unerschrocken in die Fluten! Und weil wir ja gute Kanuten sind, reißt der Himmel auf und Petrus schickt uns Sonne.
Jürgen Spitz und „Grobi“ Roberg bereiten sich ebenfalls auf ihren Einsatz vor – sie werden die Veranstaltung moderieren.
Mit dem Startschuss für das erste Boot heißt es „Wasser marsch“ bei der Jugendfeuerwehr. Wir hatten sie gebeten, auf der doch sehr ruhigen Lenne für eine feuchte Einlage zu sorgen. Einen haben sie mit dem Wasserstrahl glatt zum Kentern gebracht.
Am Ziel musste die Glocke angeschlagen werden.
Die Bauform der Boote war arg unterschiedlich und nicht jedes Team beherrschte alle nautischen Feinheiten. Dieses Exemplar zum Beispiel strandete am linken Lenneufer, den Rest des Weges legte die Fahrerin zu Fuß zurück.
Von 15 Startern erreichten 12 das Ziel – auch dieser hier, auch wenn es nicht so aussieht. Er ging erst kurz nach dem Anschlagen der Glocke unter.
Das ist er, der schnellste aller Pappbootfahrer: Die „Pappkameraden“ aus Köln gewannen das Rennen.
In das Herz des Publikums hingegen paddelte sich dieses Team:
Etwa 1000 Zuschauer dürften wir gehabt haben, viele blieben bis zur Siegerehrung
Fazit: Das war eine tolle Veranstaltung, wir haben nur einen Fehler gemacht – weil's das „erste Altenaer Pappbootrennen“ war, hören wir inzwischen immer wieder, dass es dann ja wohl zwingend ein zweites geben müsse.
Wir werden sehen....